Prof. Ernst Heinecke lebte zwischen 1820 und 1899 in Berlin und Bunzlau.
Er war u. a. Ltr. der Ausbildungsstätte für Porzellanmalerei und -entwürfe für die Königliche Preußische-Manufaktur KPM Berlin.
Kunsthandwerker/innen bzw. Manufakturporzellanmaler/innen bemalen Porzellan ausschließlich mit der Hand. Das jeweilige Dekor, d.h. die Verzierung, entwerfen sie mittels unterschiedlicher Techniken und bringen es dann mit Pinsel, Zeichenfeder und keramischen Farben bzw. Edelmetallpräparaten z.B. auf Geschirr oder Ziergegenständen auf.
Manufakturporzellanmaler/innen arbeiten in Porzellanbetrieben, und zwar hauptsächlich in Manufakturen. Unter Manufakturen versteht man Betriebe, in denen mindestens 80 Prozent der Produkte in Handarbeit hergestellt werden. Sie sind aber auch in Dekorabteilungen keramischer Werkstätten und Industriebetriebe tätig, die z.B. Haushaltswaren, Ziergegenstände oder Fliesen herstellen. Darüber hinaus finden sie Beschäftigungsmöglichkeiten z.B. bei Herstellern von Weihnachtsschmuck oder Spielzeug aus Porzellan – auch hier ist teilweise Handarbeit gefordert.
Den größten Teil ihrer Arbeit verrichten sie in Werkstatträumen, in denen sie an Arbeitstischen Entwürfe zeichnen und diese auf das Porzellan übertragen.